Wer hat die Motorhaube vorne bei den Zulassungen für E-Autos in Europa? Die Antwort auf diese Frage finden Sie hier. Und wie gut schneiden Plug-in-Hybride im ersten Quartal in 2021 europaweit ab? Das Lesen Sie ebenfalls.
Zulassungen von E-Autos in Europa: PHEVs vor EVs
Laut dem digitalen Fachportal Schmidt Automotive Research rangierte die Anzahl an Zulassungen von E-Autos in Europa im ersten Quartal 2021 bei 198.000. Getoppt wird diese Zahl noch von den Plug-in-Hybriden. Europaweit wurden in Q1 2021 somit knapp 245.000 neue PHEVs auf die Straße gebracht.
Insgesamt lagen die Zulassungen von E-Autos in Europa mit Plug-in-Hybriden bei 443.000. Damit wurde ganz knapp die Marke von einer halben Million verpasst. Im Vergleich zum Vorjahr allerdings ein Anstieg um 98 Prozent. Doch welches Automodell hat europaweit die Nase vorne?
Kona fährt auf Platz 4
Beim Blick auf die E-Auto Zulassungen im ersten Quartal 2021 fällt auf: Bloß 10 Modelle sind für fast 60 Prozent des gesamten Absatzes verantwortlich. Ganz vorne an der Spitze und mit weitem Abstand auf den zweiten Platz rangiert Tesla mit dem Model 3. Gefolgt von dem E-Auto Evergreen, dem ZOE, sowie dem neuen ID.3.
Erfreulich ist, dass bereits auf dem 4. Platz der Kona Elektro von Hyundai einfährt. Der Stromer verzeichnet 10.352 neue Zulassungen in Europa. Damit ist der Kona Elektro zum einen das letzte Modell mit vierstelligen Neuzulassungen. Zum anderen setzten sich der Südkoreaner gegen prominente Modelle durch wie den e-Up!, Leaf oder e-tron.
Deutschland gibt weiter Gas
Im ersten Quartal in 2021 drückte vor allem Deutschland mächtig auf das Gaspedal. Besonders bei den Plug-in-Hybriden. Jeder dritte PHEV wurde in Deutschland zugelassen. Grundsätzlich konnten 13 von 18 Staaten ein Wachstum bei den Plug-in-Hybriden verzeichnen im Vergleich zu den E-Autos.
Auch in Skandinavien gab es eine Wachablösung bei den Hybrid-Modellen. Schweden setzte sich mit 32.400 neuen PHEVs vor Norwegen (29.800) an die Spitze. Ursächlich hierfür ist, dass ab April eine Änderung im Förderprogramm greift. Diese sieht vor, dass E-Autos stärker und mit mehr Anreizen gefördert werden als Plug-in-Hybride. (CM)
Info: Die 18 analysierten westlichen europäischen Staaten setzen sich aus den EU-Staaten von 2004 sowie den EFTA Märkten Norwegen, Schweiz und Island sowie zusätzlich der UK zusammen.