Ladeinfrastruktur: Tausende neue Ladestationen für Elektroautos

Zu wenig vorhandene Ladesäulen für E-Autos ist ein häufig gehörter Kritikpunkt im Bereich Ladeinfrastruktur. Dem will die Bundesregierung noch stärker entgegenwirken. Geplant ist die Anschaffung von 4.500 Ladesäulen für Elektroautos im Rahmen des Konjunkturpaketes.

Ladestationen für Elektroautos: Aufs Gaspedal drücken

Um die Ladeinfrastruktur weiter zu verbessern, ist ein Ausbau der Ladesäulen für Stromer und Plug-in-Hybride geplant. Insgesamt sollen 3.000 normale Ladestationen sowie 1.500 sogenannte Schnellladesäulen entstehen. Für die Umsetzung des Förderprojektes für mehr Elektromobilität stehen knapp 35 Millionen Euro zur Verfügung, so das Online-Magazin EFAHRER.

Geplant ist, dass die Ladestationen für Elektroautos an öffentlichen Orten aufgebaut werden. Dazu zählen unter anderem Parkplätze vor Kindergärten, Krankenhäusern sowie Sportplätzen. Außerdem ist die Umsetzung in unterschiedlichen Stadtteilzentren geplant.

Sechster Förderaufruf für mehr E-Mobilität

Die Verbesserung der Ladeinfrastruktur ist bereits die sechste Fördermaßnahme im Rahmen des Konjunkturpaketes. Vorher wurden unter anderem die Kaufprämien für E-Autos sowie Plug-in-Hybride noch mal signifikant erhöht. Zusätzlich sollen weitere 2,5 Milliarden Euro in den Ausbau der Ladesäulen-Infrastruktur fließen.

Weitere Hunderte Millionen Euro sollen für die Forschung und Entwicklung der E-Mobilität sowie Batteriezellfertigung bereitstehen. Davon gehen 600 Millionen an das Bundesverkehrsministerium.

100 und 500 Millionen Euro stehen für Forschung und Entwicklung sowie für die Errichtung der Ladeinfrastruktur bereit.